Unterwegs sein, neue Länder kennen lernen, Abenteuer erleben und neue Tauchplätze erkunden - Reisen und Tauchen passen einfach super zusammen. Und da ich beides gerne mache war ich in den letzten zwanzig Jahren viel unterwegs. Hier eine Auswahl meiner bisherigen Reiseziele.

Sardinien - Höhlentauchen

Sardinien - ein Traumziel! Türkises Meer, Sonne, blauer Himmel, Berge die in steilen Klippen ins Meer stürzen. Und in diesen Klippen öffnen sich zum Teil riesige Höhleneingänge. Dadurch mischt sich in den Eingangsbereichen (oder den ersten 100-200m) das Salz- mit dem Süsswasser: Haloclines, Meeresbewohner in den Höhlen, Tropfsteine und Höhlenschmuck - einmalige Erlebnisse im den Höhlen Sardiniens!

Sardinien - Wracktauchen in der Strasse von Bonifazio

Die Meerenge zwischen Sardinien und Korsika war in den Weltkriegen ein stark umkämpftes und auch vermintes Gebiet. Daher liegen hier eine Wracks auf Grund. Die Tiefe der Wracks liegt im Bereich 70 bis 110m und bis auf im Hochsommer geht hier ein starker Wind mit entsprechenden Wellen. Das kurze Zeitfenster, die eher anspruchsvollen Bedingungen und die grösseren Tiefen haben dazu beigetragen, dass die Wracks noch sehr gut erhalten sind. Und das türkis blaue Wasser ist atemberaubend: Die Instrumente auf 100m ohne zusätzliches Licht ablesen zu können hat was. Und wenn man dann auf Deko noch von einem Mobula Mobular (Teufelrochen) besucht wird, war es ein guter Tag...

Mexico - CINDAQ

Seit 15 Jahren bin ich regelmässig in Mexico und nehme an den Projekte von CINDAQ (El Centro Investigador del Sistema Acuífero) teil. Mexico ist ein Traumziel - karibische Strände, blauer Himmel und natürlich die hunderte Kilometer Höhlengänge, gefüllt mit kristall klarem Wasser. Über die Jahre haben sich unter den Teilnehmer der Projektwochen echte Freundschaften entwickelt und wir verabreden uns im Vorfeld zum nächsten Projekt.

In diesen Projekten kommt die Standardisierung von GUE voll zum Tragen: Egal ob ich mit Kanadiern oder Koreanern abtauche, alles läuft ab wie gelernt und gewohnt.

Cavebase Frankreich, Bosnien

In den Jahren 2008 - 2012 war ich aktiv in der Cavebase. Campen in Frankreich an der Gourneyrou / Gourneyras oder unsere Trips nach Serbien und Bosnien - das bleiben alles unvergessliche Erlebnisse in einem großartigen Team von engagierten Tauchern, die nicht genug bekommen können.

Rotes Meer

Korallengärten, Nemos, Schildkröten und auch Großfisch. Eine Woche abschalten und entspannen auf Safari und sich verwöhnen lassen. Und tauchen so viel man will in warmen Wasser mit exzellenten Sichtweiten.
Seit Jahren nutzen wir diese Möglichkeit für den GUE Creative Trip. Ein Safariboot voller GUE Taucher die gemeinsam Fotos und Videos rund um GUE aufnehmen für Ausbildungsmaterial und Social Media.
Jedes Jahr lerne ich hier Taucher aus der ganzen Welt kennen und durch die "Arbeit" wächst die Gruppe schnell zusammen. Egal ob als "Model" oder hinter der Kamera ist die Lernkurve steil and innerhalb kurzer Zeit entstehen tolle Ergebnisse. Es ist immer eine besondere Woche mit 15-20 Tauchern, die schnell zusammenwachsen und die Idee hinter GUE erleben: Die gelernten Fertigkeiten (Tarierung, Trim, Kicks, Kommunikation, Awareness, Teamtauchen) anwenden und verfeinern um ein tolles Bild mit nach Hause zu nehmen.

Deutschland

Bodensee

Zuhause im Süden Deutschlands - natürlich lag es da nahe die Tiefen des Bodensees zu erkunden. Majestätische Steilwände im Untersee vor Überlingen und Wallhausen und natürlich die Jura, später die "Old Joe" in Meersburg. Diese anspruchsvollen Tauchplätze haben mir schnell klar gemacht, dass es weiterer Ausbildung und Ausrüstung bedarf um hier entspannt zu tauchen. So kam ich zunächst mit dem DIR-Gedanken in Kontakt um dann relativ schnell bei Kursen von GUE zu landen. Und es öffneten sich Türen in ein neues Universum.

Bergwerke

Neben den bekannten Bergwerken im Sauerland war ich auch schon früh im Kalkbergwerk Miltitz anzutreffen. Das Interesse war geweckt, neue Bekanntschaften geschlossen, fleissig recherchiert und es ging ins Erzgebirge. Nach Thüringen. Franken. Sachsen. Überall Löcher im Boden... Riesige Fahrstuhlschächte, die in Tunneln enden. Manchmal musste man sich den Zugang erarbeiten.

Schwäbische Alb

Die schwäbische Alb - das wahrscheinlich schönste Mittelgebirge der Welt... Jedenfalls wenn man den Schwaben fragt. :-) Eine einzige Kalkplatte - mit zahlreichen interessanten Karstphänomenen versehen und Höhlen durchzogen. Hier zieht es mich immer wieder hin - zum einen in die Schachthöhlen, in die man nur mittels Seiltechnik vordringen kann. Und zum anderen zum Tauchen. Der erste hat hier oft auf dem Reinweg schnapsklares Wasser vor sich. Spätestens auf dem Rückweg jedoch ist dann die Sicht oftmals stark eingetrübt. Zusammen mit den meist nicht ganz einfachen Zugängen zu den Höhlen und deren Abmessungen sind das eher herausfordernde Tauchgänge.

Florida

Cave Country - die Heimat des Höhlentauchens. Hier muss man als Höhlentaucher gewesen sein. Winnie, Peacock, Little River - bekannte Namen - und man kann es erst glauben, wenn man wirklich da ist und eintaucht! Klares Wasser, angenehme Temperaturen, die Strömung ist zum Teil eine Erfahrung. Und wenn man Glück hat, macht man den letzten Sicherheitsstopp neben Manatees. :-)

Frankreich

"Tauchen wie Gott in Frankreich" ist eine feste Redensart für alle Höhlentaucher, die schon einmal vor Ort waren. Die Auswahl der Regionen ist Groß - Lot, Ardeche, Herault, Mittelmeer... und ebenso unterschiedlich sind die Höhlen. Von gut zu erreichen bis zu Orten, an denen man erstmal eine Materialseilbahn aufbauen muss oder man ohne Kletterkünste (SRT - Single Rope Technique) erst gar nicht an die Höhlen heran kommt. 
Das bekannteste Gebet ist wohl das Lot - benannt nicht dem dort fliessenden Fluss Lot. Ein Kalkplateau dass über steile, zum Teil mehrere hundert Meter hohe Klippen in breite Täler stürzt, in denen sich die Höhlen befinden. Und diese tragen sehr bekannte Namen - Ressel, Landenosue, Cabouy, Trude, Troy Madame - um nur einige zu nennen.

You can't teach experience, but you can't teach without experience.

Erfahrung kann man nicht lehren, Erfahrungen muss man selber machen. Und da Tauchen das ist, was ich gerne mache (sonst wäre ich ja als Instruktor auch falsch), tauche ich selber viel und aktiv. Dabei gewinne ich selber immer an Erfahrung dazu. Und da ich diese Erfahrung auch weitergeben möchte, organisiere ich Ausfahrten, Ausflüge für Taucher: Feierabendtauchgänge für jeder Mann/Frau, Projekte für GUE Taucher und Ausfahrten für meine ehemaligen Schüler zum Höhlentauchen.

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